ANFRAGEN
Home
Kontaktfeiern@fuerst-leiningen.de+49 9373 971515
[responsive_menu]

ZURÜCK IN DIE VERGANGENHEIT

Sehenswert

Die Entwicklung Amorbachs ist geprägt von der Geschichte des Benediktinerklosters und des Fürstenhauses zu Leiningen.

Es sind seine schönen Kulissen und vieles mehr, das bewahrt wurde und behütet den Zeitgeist überstanden hat. Das barocke Kleinod schenkt Platz, Zeit und Raum für kulturelle und musikalische Höhepunkte sowie vielfältige Veranstaltungen. Und ein rundes und buntes Musik-, Kultur-, Kunst- und Freizeitangebot.

Ihren Besuchern bietet die Stadt mit ihren bedeutenden Baudenkmälern, dem Fürstlichen Seegarten (Landschaftspark von Ludwig von Sckell), der sie umgebenden landschaftlichen Schönheit, dem Freibad, ihrer modernen Infrastruktur und der sehr guten Verkehrsanbindung ein außergewöhnliches Erlebnis.

RESIDENZ

Fürstliche Abtei

Seit dem Frühmittelalter kündete das Kloster von der Würde des christlichen Glaubens und vom Stolz der Benediktiner. Die über 1250 Jahre alte Abtei Amorbach zählt neben der Reichenau im Bodensee zu den ältesten Klöstern östlich des Rheins, noch vor Fulda und Lorsch. Nach Überlieferungen gründete der erste Abt Amor die Abtei 734 und verlieh dem Ort seinen Namen. Ihren heutigen Glanz erhielt sie aber erst über 1000 Jahre später durch Maximilian von Welsch.

WOHLFÜHLEN & ENTSPANNEN

Fürstlicher Seegarten

Zu Zeiten des Klosters war der heutige Seegarten ein klösterlicher Obst-, Gemüse- und Fischgarten mit Gärtnerhaus, rings von einer Mauer umgeben und für die Allgemeinheit nicht zugänglich.

 

Im Auftrag des Fürsten Carl Friedrich Wilhelm zu Leiningen wurde der Seegarten 1803 bis 1804 von Friedrich Ludwig von Sckell, dem bekanntesten Gartenkünstler der damaligen Zeit, zu einem englischen Garten umgestaltet.

Ausgangspunkt waren die mittleren Zimmer im ersten Stock des Konventbaus, in denen damals Fürst Carl Friedrich Wilhelm wohnte.

Von hier führte die Blickachse in die Bergwelt des Odenwaldes Richtung Kirchzell, Ernsttal hinein.

Zu Sckells Kunstwerken zählen beispielsweise auch

  • der bekannte Englische Garten in München,
  • die einzigartigen Schlossparks in Schwetzingen und Nymphenburg,
  • die Gartenanlagen Schönbusch und Schönthal in Aschaffenburg.

Charakteristisch für die Einreihung des Seegartens in die Kategorie der Landschaftsgärten ist einmal der unmerkliche Übergang in die freie Landschaft und dann der stete Wechsel von schönen Baumgruppen und überraschenden, reizvollen Durchblicken mit bunten Wiesenflächen.

Der Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich und dient der Erholung für die Besucher von Amorbach.

BERÜHMTHEIT

Wildenburg

Erbaut durch Burkart und Rupert von Dürn, verdienten Gefolgsleuten der Stauferkaiser, die im Zuge der staufischen Reichslandpolitik in den Odenwald kamen. Die Schmuckformen der Bauplastik erinnern stark an die Kaiserpfalz Gelnhausen und die Burg Münzenberg in der Wetterau. Wolfram von Eschenbach hat hier Teile seines berühmten Epos „Parzifal“ geschrieben.

Um 1200 errichtet, ging sie im Bauernkrieg 1525 in Flammen auf. Nicht wiederaufgebaut, verkam die Ruine zu einem Steinbruch.

Die Ruine, seit 1803 im Besitz des Fürstenhauses zu Leiningen, wurde mit großem finanziellem Aufwand bis heute vor dem Verfall bewahrt und ist eine der architektonisch wie landschaftlich und literaturgeschichtlich bedeutendsten Burgruinen Deutschlands. Die Burg kann heute aufgrund der Größe und der vorhandenen Bauwerke als der „Führungsbau“ bzw. als Vorbild für den deutschen Burgenbau angesehen werden.